25. Anne Frank Botschafter*innen Seminar
Dreißig potentielle Botschafter*innen setzen sich gegen Diskriminierung ein
Ein Anne-Frank-Theaterstück oder ein Graffiti-Workshops gegen Diskriminierung – das sind zwei Beispiele der Projektvorhaben, die Teilnehmer*innen des 25. Anne Frank Botschafter*innen entwickelt haben.
Mitte November versammelten sich in Köln 30 Jugendliche aus ganz Deutschland, um Projekte gegen verschiedene Diskriminierungsformen auf die Beine zu stellen. Die Teilnehmer*innen setzten sich sowohl aus ehemaligen Peer Guides der Anne Frank Wanderausstellungen zusammen, als auch aus Jugendlichen, die bisher noch gar nicht mit dem Anne Frank Zentrum in Berührung gekommen sind. Sie alle arbeiteten im Verlauf von vier Tagen intensiv an der Konzeption ihrer Projekte zu den Themen Antidiskriminierung und Demokratiestärkung. In Gruppen werden sie diese innerhalb des nächsten Jahres entwickeln und abschließen.
Im Rahmen dieser Projektideenfindung wurden drei Workshops zu den Themen „Anne Frank und Erinnerungskultur“, „Kontinuitäten der Diskriminierung Homosexueller von der NS-Zeit bis heute“ sowie „Feindbilder und gesellschaftliche Spaltung“ angeboten. Zudem bekamen die Jugendlichen Methoden aus dem Projektmanagement an die Hand, trafen externe Expert*innen und erfuhren von ehemaligen Teilnehmenden, wie diese eigene Engagement-Projekte umgesetzt haben.
Das Anne Frank Zentrum wird die Jugendlichen auch über das Seminar hinaus weiterhin eng begleiten und sie bei der Projektumsetzung unterstützen.